Fünf Tipps zur Kuscheltierreinigung

Bei der Kuscheltier-Körperhygiene gibt es so einiges zu beachten. kuscheltier-reparatur.de verrät Ihnen, wie Sie Ihren Liebling wieder richtig sauber bekommen.

Wo gespielt wird, geht es zuweilen drunter und drüber – und auch mal mitten durch die nächste Dreckpfütze. Eltern können ein Lied davon singen und schlagen nicht selten entsetzt die Hände über dem Kopf zusammen, wenn die heiß geliebten Kuscheltiere ihrer Sprößlinge gleich mit im Matsch gelandet sind. Wie gut, dass die meisten neueren Stofftiere ohne Weiteres in der Waschmaschine gereinigt werden können.

Problematischer ist die Lage bei einem alten, verstaubten Teddy, der mit Holzwolle gefüllt ist. Hier würde ein Ausflug in die Waschmaschine zum sicheren Bärentod führen. Damit so ein tragisches Unglück nicht passiert, finden Sie im Folgenden fünf nützliche Tipps in Sachen Kuscheltierreinigung.

1. Regelmäßiges Reinigen

Generell gilt: Kuscheltiere schätzen eine regelmäßige Reinigung – genau wie wir Menschen. Werden Sie nach Möglichkeit nicht erst aktiv, wenn zentimeterdicker Staub auf Ihren Lieblingen liegt. Saugen Sie die Plüschfreunde alle zwei, drei Wochen mit dem Staubsauger ab – am besten auf der niedrigsten Stufe! Bürsten Sie außerdem das Fell mit einer Baby- oder Kleintierbürste aus bzw. auf.

2. Wer darf in die Waschmaschine?

Die meisten Kuscheltiere aus Frottee und Mikrofaser sowie Stofftiere mit kurzem Flor dürfen normalerweise in der Waschmaschine gereinigt werden. Beachten Sie die Waschhinweise auf dem entsprechenden Etikett am Stofftier! Legen Sie es nach Möglichkeit in einem Waschnetz in die Maschine, um die Augen oder andere Applikationen und Details zu schützen! Zu empfehlen ist der Wollwaschgang bei 30 Grad. Vermeiden Sie den Schleudergang und auch ein anschließendes Trocknen im Trockner: Hier besteht die Gefahr, dass Ihr Kuscheltier völlig aus der Form gerät.

Achtung: Entfernen Sie vor einer Nassreinigung unbedingt mögliche Batterien und/oder Stimmmodule aus Ihrem Kuscheltier!

3. Nassreinigung per Hand

Zu häufige Ausflüge in die Waschmaschine sollten Sie auch dafür geeigneten Kuscheltieren nicht zumuten, um schnelle Abnutzungserscheinungen und Verformungen zu vermeiden. Wenn Sie auf Nummer sicher gehen und Ihren kleinen Liebling schonen wollen, baden Sie ihn am besten vorsichtig von Hand in einer etwa 30 Grad warmen Seifenlauge. Flecken sollten Sie mit ein wenig Haarshampoo oder einem Feinwaschmittel vorbehandeln.

4. Reinigung von alten Stofftieren

Ältere Teddybären und Stofftiere mit Holzwolle- oder Strohfüllung dürfen Sie auf gar keinen Fall in der Waschmaschine waschen. Auch Kuscheltiere mit Filzbesätzen sollten den Tauchgang tunlichst vermeiden. Von einer Nassreinigung ist in beiden Fällen abzuraten. Verwenden Sie eine weiche Bürste zum Aus- und Aufbürsten! Bei starker Verschmutzung können Sie das Kuscheltier nach dem Staubausklopfen vorsichtig mit einem leicht angefeuchteten Mikrofasertuch abreiben. Wenn dies keine Besserung bringt, sollten Sie die Reinigung einem Profi überlassen.

5. Hinweise zum Trocknen

Nach einer Nassreinigung sollten Sie Ihrem Kuscheltier ausreichend Zeit geben, um wieder trocken zu werden. Ein Schleudergang im Trockner ist tabu. Das Stofftier sollte im Idealfall liegend an der Luft trocknen. Dies kann mehrere Tage dauern. Wenden Sie Ihren Plüschfreund in regelmäßigen Abständen! Er sollte nicht in die Sonne oder auf die Heizung zum Trocknen gelegt werden, sonst drohen auch hier Schädigungen des Fells und der Füllung. Nach dem vollständigen Trocknen können Sie das Kuscheltier durch leichtes Aufschütteln wieder in die richtige Form bringen.